Wie sieht das ideale Firmennetzwerk aus?

Oktober 12, 2018 1:54 pm Veröffentlicht von

Das ideale Firmennetzwerk

 

Grundlage für eine sichere und reibungslos funktionierende IT ist ein lückenloses Firmennetzwerk. Denn nur ein optimiertes, gut gewartetes und abgesichertes Netzwerk ermöglicht Ihnen einen uneingeschränkten, angenehmen Arbeitsablauf und schützt Sie vor Bedrohungen aus dem Netz.

 

 

Wie sieht das optimale Netzwerk aus?

Das optimale Firmennetzwerk ist Ihr eigenes Netzwerk. Denn die richtige Firmen-IT ist so individuell wie Ihre Firma selbst. Allerdings gibt es einige Komponenten, die in keinem Netzwerk fehlen sollten. Dafür haben wir Ihnen den Aufbau eines idealen Netzwerks zusammengestellt:

 

 

Firewall und Switch

Am Anfang eines jeden Netzwerks steht die Firewall als erste Verteidigungslinie. Richtig konfiguriert und eingerichtet, kontrolliert die Firewall den Datenverkehr zwischen Internet sowie internem Netzwerk und warnt vor verdächtigen Aktivitäten in Ihrem System.

Warum ist die Firewall so wichtig?
Ohne Firewall haben Fremde die Möglichkeit, auf Ihr Netzwerk zuzugreifen. Das bedeutet vor allem, dass diese Dateien einsehen, verändern, löschen oder ablegen können. So geraten nicht nur Ihre persönlichen oder unternehmensrelevanten Daten in unbefugte Hände. Angreifern wird ebenfalls ermöglicht, schädliche Software wie Trojaner, Viren oder Würmer in Ihrem System zu hinterlassen.

Direkt auf die Firewall folgt der Switch. An dieses Kopplungselement werden alle Geräte des Netzwerks angeschlossen. Er funktioniert dabei wie ein Verteiler für den Datenverkehr.

 

Server- und Büroräumlichkeiten

Innerhalb eines Unternehmens sind Serverraum und Büroraum voneinander getrennt. Ein organisiertes Kabelmanagement sorgt dafür, dass Schäden vermieden werden und sämtliche Kabel und Hardware-Komponenten jederzeit leicht zugänglich sind.

 

Büroraum und Arbeitsplatzsicherheit

Im Büroraum befinden sich die PC-Arbeitsplätze. Jeder PC ist an den Switch sowie die Firewall angeschlossen und mit einem Antivirusprogramm ausgestattet.

Sollte ein Schädling seinen Weg ins Netzwerk finden, dann ist es von höchster Wichtigkeit, dass dieser so schnell wie möglich entdeckt wird und beseitigt werden kann. Ein aktueller Virenschutz ist deshalb für die optimale IT-Sicherheit essentiell.

Ohne Antivirusprogramm hat Malware die Chance, sich unbemerkt auszubreiten und Schaden anzurichten. Passwörter, geschäftliche Dokumente, Emails sowie Kunden- und Zahlungsinformationen haben allerhöchsten Schutzbedarf.
Durch Malware ausgelöster Datenverlust sowie mögliche Betriebsunterbrechungen und Datenschutzverletzungen können nicht nur finanzielle Schwierigkeiten bedeuten, sondern im Zweifelsfall ein Unternehmen in den Ruin führen.

 

Zugänge

Ein WLAN-Router/Wifi-Access-Point ist optional, bietet Ihnen aber natürlich auch die Möglichkeit, unkompliziert mit Endgeräten wie Smartphones und Notebooks zu arbeiten. Dabei ist unsere Empfehlung, auch einen Gastzugang einzurichten, der keinen direkten Kontakt zum Firmennetz hat. Dadurch kann verhindert werden, dass Ihr Netzwerk durch infizierte Endgeräte gefährdet wird. Haben Sie Ihre Firmengeräte an fremde Netzwerke verbunden, so empfiehlt sich ein Sicherheitscheck, bevor Sie das Gerät wieder in Ihr Firmennetzwerk lassen. Infizierte Endgeräte, über welche Schädlinge ins Firmennetzwerk gelangen können, gehören mit zu den größten Sicherheitsrisiken im IT-Bereich.

 

Der Serverraum

Ein Server mag eine kühle und trockene Umgebungsluft. Am besten geeignet sind Räume ohne Fenster oder mit geeigneten Vorrichtungen zur Verdunklung. Sollten Sie die Möglichkeit zur Klimaregulierung in Ihrem Serverraum haben, dann empfiehlt es sich, diese zu nutzen. Temperaturen von 20°C oder darunter sind ideal und eine richtige Luftzirkulation hilft beim Abtransport der Wärme. Der Serverraum stellt das Herz Ihres Netzwerks dar. Kontrollieren Sie gut, wer Zugang zum Serverraum erhält.

 



 

Domain-Controller

Dieser Server dient der Verwaltung und Authentifizierung von Geräten, Ressourcen und Benutzerkonten innerhalb Ihrer Netzwerkdomäne. Um die Wahrscheinlichkeit von Betriebsausfällen zu verringern, können auch mehrere Domain-Controller in einer Domain betrieben werden.

 

Exchange-Server

Dieser Server verwaltet die gesamte elektronische Kommunikation eines Unternehmens. Das heißt, dass auf dem Exchange-Server sämtliche Email-Postfächer, Kontakt- und Adressdaten, Termine und Kalender, sowie Notizen verwaltet werden. Dazu kommen noch Sicherheitsvorkehrungen wie Spamfilter und Antivirussoftware, die den Emailverkehr betreffen. Der Exchange-Server ist im weitesten Sinne die Office- und Outlook-Maschine.

 

Network-Attached-Storage (NAS)

Der NAS kann bestimmte Daten und Programme enthalten. Er verhält sich dabei im Endeffekt wie die Festplatte eines Rechners. Nur, dass der Rechner drumherum fehlt und Sie und Ihre Mitarbeiter direkt über das Firmennetzwerk auf den NAS zugreifen können. Natürlich nur die Personen, die die Berechtigung erhalten.

Warum Netzwerkspeicher zusätzlich zum Server?
Die NAS-Geräte eignen sich hervorragend für Back-Ups. Neben Firewall und Antivirusprogrammen, gehören Back-Ups mit zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen eines Unternehmens. Sollte es einmal zu Problemen kommen, beispielsweise durch Hardware-Schäden oder Cyberangriffe, dann sind Back-Ups der Weg zurück in den normalen Betriebsablauf. Eine abgestürzte Festplatte oder ein Erpressertrojaner, der Ihre Daten verschlüsselt, sind also kein Grund zur Sorge. Über Ihre Back-Ups können Sie den Ausgangszustand wiederherstellen. Je öfter Sie Ihre Daten sichern lassen, desto geringer ist auch der Datenverlust und die damit verbundenen Folgen.

 

Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)

Server müssen rund um die Uhr arbeiten. Neben den Festplatten zählt auch das Netzteil zu den anfälligsten Komponenten eines Servers. Besonders wichtig ist also die USV in einem Serverraum, denn Probleme mit der Stromversorgung können zu Datenverlust, Hardware-Schäden oder Betriebsausfällen führen.
Viele Servermodelle verfügen über zwei oder mehrere Netzteile, um uneingeschränkt weiterarbeiten zu können, sollte ein Netzteil ausfallen. Es gibt aber auch externe USV-Systeme, die diese Aufgabe übernehmen.

 

Die richtige Wartung

IT-Komponenten müssen eine ganze Menge leisten. Netzteile nutzen sich ab, Festplatten laufen mit der Zeit nicht mehr so rund und Lüfter sammeln Staub, der sich in der Hardware absetzt. Mit der richtigen Wartung verlängern Sie nicht nur die Lebensdauer Ihrer Geräte, sondern vermeiden auf diese Weise auch unerwartete Kosten und Ausfälle. Wie auch Installation und Betreuung des Netzwerks, ist ebenso die Wartung am gründlichsten, wenn Sie aus einer Hand geschieht. Dabei bestimmen Sie, in Absprache mit uns, Umfang und Turnus der Wartungen. Anhand einer fortlaufenden, detaillierten Dokumentation Ihres Systems können wir sie dauerhaft kompetent betreuen. Das Ergebnis wird eine maximale Verfügbarkeit Ihrer Systeme bei minimalen Kosten sein.

 

Haben Sie noch Fragen?

Der Kastl & Rieter IT-Service steht Ihnen bei Ihren Fragen zum Thema Netzwerk und IT gerne zur Seite.

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