Cyberkriminalität: Mittelständler unterschätzen Bedrohungslage

Trojaner Security September 6, 2019 1:10 pm Veröffentlicht von

Eine Studie zum Thema Cyberkriminalität zeigt Aufholbedarf

In den Jahren 2017 und 2018 waren knapp 40% der deutschen Unternehmen Opfer von Cyberangriffen. Das ergab eine Studie der KPMG zum Thema Cyberkriminalität in der deutschen Wirtschaft.
Dabei dürfte die Dunkelziffer viel höher liegen.

Wir fassen die wichtigsten Punkte der Studie für Sie zusammen und geben Ihnen Tipps zum Schutz vor Cyberangriffen.

 

 

Unbekannte Täter

Ähnlich wie bei analogen Einbrüchen, werden in dem meisten Fällen auch bei Einbrüchen in Netzwerke oder Computersysteme Spuren hinterlassen.
Solche digitalen Artefakte können dann von Spezialisten aus der IT-Forensik ausgewertet werden, sofern schnell gehandelt wird. Aus diesen Artefakten können Rückschlüsse auf die Angriffswege gezogen werden, welche im Idealfall sogar zum Täter führen können.

Bei etwa 85% der 1001 befragten deutschen Unternehmen lässt sich nach einem Angriff häufig nur ein unbekannter, externer Täter feststellen. Nähere Details sind meist nicht mehr zu finden.
Das lässt darauf schließen, dass nicht nur die Täter unentdeckt bleiben, sondern dass auch viele Cyberangriffe gar nicht erst bemerkt werden.

Lediglich in Bezug auf die Handhabung von sensiblen Daten lässt sich noch eine signifikant hohe Prozentzahl einer anderen möglichen Tätergruppe feststellen:
Der eigene Mitarbeiter.

Mit etwa 29% sind bei der Verletzung von Geschäftsgeheimnissen die Mitarbeiter der betroffenen Abteilung auf Platz 2 der Tätergruppen.

 

Unterschiedliche Risikowahrnehmung

92% der deutschen Unternehmen sind sich der Gefahr durch Cyberangriffe grundsätzlich bewusst. Sie schätzen demnach das Risiko Computerkriminalität als ein hohes Risiko ein.

Allerdings scheint dieses Bewusstsein im Bezug auf das eigene Unternehmen weniger ausgeprägt zu sein. Hier sieht lediglich die Hälfte der Befragten das eigene Unternehmen als gefährdet.

Dabei ist auffällig, dass vor allem kleinere Unternehmen die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf ihre IT als geringer ansehen. Begründet wird das häufig mit der Annahme, dass ein umsatzschwächeres Unternehmen auch ein uninteressanteres Ziel für Cyberkriminelle wäre.

Dabei sind kleine und mittlere Unternehmen besonders gefährdet.

Immerhin ist mehr als jedes dritte kleine Unternehmen von Cyberangriffen betroffen.

 

Begrenzte Ressourcen, begrenztes Budget

Kleine und mittelständische Unternehmen stellen trotz konträrer Vermutungen ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle dar. Das liegt daran, dass diese Unternehmen in der Regel nicht über dieselben Mittel verfügen wie große Betriebe oder Konzerne. Diese Unternehmen können sich nämlich meist auf ihre eigene große IT-Abteilung verlassen, wenn es um den Schutz vor und die Aufklärung von Cyberangriffen geht.

Da kleinere Unternehmen oft weniger Budget für IT-Angelegenheiten zur Verfügung haben oder einfach zu hohe Kosten fürchten, haben die Täter wiederum leichtes Spiel. Diese greifen dann lieber mehrere kleinere Unternehmen an, als mehr Risiken beim Angriff auf ein großes Unternehmen einzugehen.

 

Wie können sich kleine und mittlere Unternehmen schützen?

Kleine und mittlere Unternehmen sollten sich ebenso angemessen gegen Cybergefahren wappnen können, wie größere Unternehmen. Auch ohne extra Personal einstellen oder sich Sorgen um die Finanzierung der IT-Sicherheit machen zu müssen.
Die beste Möglichkeit zum Schutz ist hier die Hilfe eines externen IT-Dienstleisters.

 

Ein guter externer Dienstleister

  • ist flexibel und stellt sich auf Ihre Bedürfnisse ein
  • kümmert sich um angemessene technische Sicherheitslösungen
  • behält Ihre IT im Blick und sorgt dafür, dass stets alles auf dem neuesten Stand ist
  • ist im Falle eines Cyberangriffes schnell zur Stelle
  • führt regelmäßig Backups durch und schützt Sie somit vor Datenverlust
  • steht Ihnen bei IT-Fragen mit Rat und Tat zur Seite
  • blickt zukunftsorientiert auf Ihr Unternehmen und bespricht neue Möglichkeiten mit Ihnen, die für Ihr Unternehmen in Frage kommen

 

Nicht zuletzt kümmert sich ein kompetenter Dienstleister auch um Schulungen Ihrer Mitarbeiter, um sie für die Gefahren von Cyberangriffen zu sensibilisieren. Die meisten Angriffe sind nämlich deshalb so erfolgreich, weil viele Menschen die Risiken nicht kennen oder Gefahren nicht erkennen.

 

Wir vom Kastl & Rieter IT-Service stehen Ihnen gerne zur Seite!

Rufen Sie uns an ( 0221 / 6306 1516 0 ) und vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Alternativ können Sie uns auch eine Nachricht via Kontaktformular schicken.

 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob wir der richtige Ansprechpartner für Sie sind, dann werfen Sie doch gerne einen Blick auf unsere Referenzen und Kundenmeinungen.

Eine detaillierte Übersicht über unsere Leistungen und Service-Angebote finden Sie hier.

Mit dieser Checkliste können Sie außerdem überprüfen, ob unsere kostenlose Sicherheitsanalyse für Sie in Frage kommt.

 

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Kastl & Rieter IT-Service

 

 

Quelle:
https://www.zdnet.de/88368347/studie-mittelstand-unterschaetzt-gefahren-von-cyberkriminalitaet/