Cyberangriffe: 43,4 Milliarden Euro Schaden in deutschen Unternehmen

Trojaner Security September 21, 2018 12:01 pm Veröffentlicht von

Deutsche Unternehmen als beliebtes Ziel für Cyberangriffe

In den Jahren 2016 und 2017 kam es zu Schäden von insgesamt 43,4 Milliarden Euro durch Cyberangriffe auf deutsche Industrieunternehmen. Besonders mittelständische Unternehmen scheinen ein beliebtes Ziel für die Kriminellen darzustellen. Wir klären Sie über die Hintergründe auf und geben Ihnen Tipps, wie Sie sich vor Angriffen schützen können.

 

 

Bitkom Umfrage liefert Zahlen

Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom, sollen in den Jahren 2016 und 2017 sieben von zehn Industrieunternehmen in Deutschland Opfer von Attacken wie Sabotage, Diebstahl von sensiblen Daten und Telekommunikationsgeräten geworden sein. Der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf 43,4 Milliarden Euro. Weitere 19% der 503 befragten Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortlichen gaben an, dass sie einen Angriff auf die eigene Infrastruktur vermuteten. Lediglich 13% gaben an, nicht betroffen zu sein oder nicht zu wissen, ob sie angegriffen worden sind.

 

Beliebteste Angriffsziele

Bei 32% der Unternehmen wurden IT- oder Telekommunikationsgeräte gestohlen, 23% der befragten Firmen gaben an, dass ihnen sensible Daten gestohlen worden sind.
Doch nicht nur Daten- und Gerätediebstahl gehören zu den präsentesten Angriffsmethoden der Cyberkriminellen. Bei 19% der befragten Unternehmen gab es Fälle von digitaler Sabotage, bei welchen Produktions- und Informationssystem sowie Betriebsabläufe gestört wurden. 28% vermuten einen solchen Angriff in ihrem Unternehmen. 11% gaben an, dass es bei ihnen Spionageangriffe auf Kommunikationsdienste wie Email oder Messenger-Programme gegeben hat.

Die Daten, auf welche es die Kriminellen dabei am meisten abgesehen haben, sind Emails, Kunden- und Finanzdaten, Forschungs- und Entwicklungsergebnisse und damit verbundene Patente.

Fast die Hälfte gabe an, dass IT-Angriffe in ihrem Unternehmen Schaden verursacht hätten.
Dabei kam es auch zu analogen Angriffen. Dazu zählen beispielsweise der Diebstahl von physischen Dokumenten und Geräten sowie die Manipulation von Geräten und Maschinen vor Ort.

 

Woher kommen die Täter?

In fast zwei dritteln der Fälle handelt es sich bei den Tätern um Personen aus dem eigenen Betrieb oder mit näherem Bezug zum Unternehmen, die meisten davon waren dabei Mitarbeiter oder ehemalige Mitarbeiter.

Viele Unternehmen identifizierten auch Kunden, Dienstleister, Lieferanten und selbstverständlich Wettbewerber als Täter.
Ausländische Nachrichtendienste wurden von 11% der Firmen als Täter genannt.

 

Mitarbeiter: Gefahr und Schutz zugleich

Die eigenen Angestellten und Mitarbeiter stellen nicht nur eine Gefahr dar, wenn sie aktiv mit bösartigen Intentionen handeln. Im Bereich der IT-Sicherheit ist der Mensch noch immer der risikoreichste Angriffsvektor, da er sich oft täuschen und manipulieren lässt oder einfach nicht genügend aufgeklärt ist, um Angriffe zu erkennen oder zu verhindern. Entsprechend lässt sich durch richtige Aufklärung, Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter das Risiko von erfolgreichen Angriffen drastisch reduzieren.

 

Sind Zahlen ein Weckruf?

Viele Unternehmen zögern, wenn es um die Umsetzung von IT-Sicherheitskonzepten geht.
Das liegt, neben mangelndem Sicherheitsbewusstsein, vor allem an der Kostenfrage. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass besonders mittelständische Unternehmen angegriffen werden. Mittelständler verfügen oft nicht über eigene IT-Mitarbeiter, die die Unternehmens-IT sichern und betreuen könnten. Man ist auf externe Dienstleister angewiesen, aber bei diesen fürchten die Verantworlichen zu hohe Kosten. Dabei führen sie sich wohl nur selten vor Augen, wie teuer es erst wird, wenn das Unternehmen erfolgreich angegriffen wird. Und bei solchen Angriffen bleibt es ja selten bei den rein finanziellen Folgen. Ein geschädigter Ruf und verlorenes Kundenvertrauen sowie auch rechtliche Konsequenzen (besonders nach Inkrafttreten der DSGVO) kommen meist noch mit auf die Rechnung. Angemessene Vorsorge ist immer billiger, als die Folgen eines Angriffes. Es trifft nämlich nicht immer nur “die Anderen”. Sorgen Sie lieber vor.

 

Kompetente Hilfe muss nicht teuer sein

Wir vom Kastl & Rieter IT-Service haben uns auf die Betreuung kleiner und mittelständischer Unternehmen spezialisiert. Wir verstehen dementsprechend auch die möglichen Sorgen vor zu hohen Kosten.
Zögern Sie also nicht, wenn es um die Sicherheit Ihres Unternehmens geht.

Rufen Sie an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Diesen können Sie gerne mit unserer Sicherheitsanalyse kombinieren. Mit dieser können Sie abschätzen, was sich in Ihrer IT verbessern lässt und wo akuter Handlungsbedarf besteht. Und das beste ist:
Die Sicherheitsanalyse ist völlig kostenlos!

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Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Kastl & Rieter IT-Service

 

Quelle:
https://t3n.de/news/it-sicherheit-schaden-von-milliarden-euro-durch-kriminelle-angriffe-auf-deutsche-unternehmen-1110401/