Hacking erkennen, beheben und verhindern

Hacking August 30, 2021 2:30 pm Veröffentlicht von

Hacking erkennen, beheben und verhindern

Angriffe von Hackern stehen im digitalen Zeitalter an der Tagesordnung. Wie Sie sich und Ihr Unternehmen schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie erkenne ich Hacking?

Ob Ihr PC oder Smartphone gehackt wurde, erkennen Sie an diversen Symptomen. Erste Anzeichen sind eine hohe Auslastung des Geräts und ein hoher Datenverbrauch der Internetverbindung. Wenn Sie also feststellen, dass Ihr Gerät besonders lange benötigt, um Programme oder Internetseiten zu laden, kann es sein, dass jemand sich Zugang zu Ihrem Computer verschaffen will oder diesen bereits erlangt hat und aktuell tätig ist.

Allerdings sollten Sie in diesem Fall nicht sofort die Pferde scheu machen. Schließlich kann der Leistungseinbruch diverse andere Gründe haben. Von Fehlern der Soft- oder Hardware, über Updates im Hintergrund bis hin zu Problemen des Internetanbieters ist hier vieles möglich. Sollten diese Anzeichen aber besonders stark sein, sodass beispielsweise Ihr Mauszeiger oder das Betriebssystem sehr verspätet reagiert, oder wie aus dem nichts und für mehrere Minuten auftreten, sollten Sie Ihre IT-Abteilung darüber informieren. Im Ernstfall können Sie so einen laufenden Angriff abwehren und größere Schäden verhindern.

Was sind Anzeichen für Hacking?

Deutliche Anzeichen von Hacking sind beispielsweise eine Toolbar, Suchmaschine oder unbekannte Startseite, die sich scheinbar selbständig in Ihrem Browser installiert hat, oder die Umleitung Ihrer Suchanfragen auf Seiten, die sie gar nicht angeklickt haben. In diesen Fällen hat der Hacker sich bereits Zugriff auf in Ihr System verschafft und etwas darin installiert.

Auch plötzlich auftretende Pop-Ups oder falsche Warnhinweise können durch eine solche Schadsoftware auftauchen. Letztere können von falschen Anti-Virus-Meldungen bis hin zu Lösegeldforderungen alles enthalten.

Noch deutlicher wird ein Hackerangriff, wenn der Cyberkriminelle Zugriff auf Ihre Konten bereits aktiv genutzt hat. Je nach dem welches Konto gehackt wird, kann er dadurch beispielsweise Geld abbuchen, E-Mails versenden oder Daten stehlen und verändern.

 

Deutliche Anzeichen von Cyberkriminalität

  • Ein fester Ansprechpartner, der den Überblick hat und schnell reagieren kann
  • Ein Team, das zur Stelle sein kann, wenn der Hauptansprechpartner nicht verfügbar ist
  • Jemand, der zuhört und Kund/innen und deren Anliegen ernst nimmt
  • Tech-Support, der mit Plan und strukturierten Lösungsansätzen zur Stelle ist  
  • Techniker, die eine verständliche Sprache sprechen und das Vorgehen anschaulich erklären
  • Dass es generell menschlich passt und man sich gut aufgehoben fühlt

Der Letzte Punkt ist zwar kein Zeichen dafür, dass Sie selbst gehackt wurden. Allerdings sollten Sie die Person, von deren Konto diese Nachricht versendet wurde umgehend über einen anderen Kommunikationsweg darauf ansprechen. Sollten Sie also per E-Mail von einem Kollegen erpresst werden, rufen Sie diesen erst einmal an und checken die Lage.

Was tun, wenn ich gehackt wurde?

Sollten Sie eines der oben aufgeführten Anzeichen bemerken, sollten Sie das Gerät sofort ausschalten und vom Netzwerk trennen, um einen weiteren Zugriff vorerst zu unterbinden. Informieren Sie umgehend Ihre IT-Abteilung. Dann sollten Sie all Ihre Passwörter ändern.

Sollte Geld von Ihrem Konto abgebucht worden sein, kontaktieren Sie schnellstmöglich Ihre Bank. Diese kann die Buchungen bestenfalls rückgängig machen, Ihr Konto sperren und weitere Maßnahmen einleiten, um Ihre finanziellen Verluste zu minimieren. In diesem und allen anderen Fällen von Hacking in Ihrem Unternehmen, sollten Sie auf jeden Fall die Polizei einschalten. Diese hat in den Bundesländern spezielle Anlaufstellen für Cyberkriminalität eingerichtet.

Wie kann ich Angriffe künftig vermeiden?

In erster Linie sollten Sie Sicherheitssoftware, wie eine Firewall und Security-Software einrichten. Diese stellen Cyberkriminellen professionell entwickelte Hürden in den Weg und erschweren ihnen den Zugriff auf Ihren PC. Um es Hackern möglichst schwer zu machen, können Sie zusätzlich folgende Punkte umsetzen.

Halten Sie Ihre Software und Passwörter stets aktuell. Sichern Sie jeden Account mit einem anderen Passwort und wechseln Sie regelmäßig Ihre Passwörter. Je länger es in Gebrauch ist, desto mehr Zeit hat ein Hacker, dieses zu knacken und sich erfolgreich einzuhacken. Die Sicherheit hängt von der Länge und den verwendeten Zeichen ab. Ein Passwort mit 5 Zeichen aus Kleinbuchstaben lässt sich innerhalb von 0,069 Sekunden knacken. Für eins mit 8 Kleinbuchstaben werden bereits 20 Minuten und 24 Sekunden benötigt. Verwenden Sie bei 8 Zeichen zusätzlich noch Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, wie Klammern, Ausrufezeichen usw., steigt die Zeit auf knapp 14,5 Monate. Sollten Sie sich das Passwort auf einem Zettel notieren, verstecken Sie diesen besonders gut und lassen ihn nicht offen liegen.

Daneben sollten Sie Ihre Software stets auf dem neusten Stand halten. Das gilt nicht nur für Ihre Sicherheitsprogramme, sondern auch für Spezialsoftware, die in Ihrem Unternehmen zum Einsatz kommt. Nutzen Sie nur die aktuellsten Versionen, da die Hersteller mit den Updates auch Sicherheitslücken schließen. Auch hier gilt: je mehr Zeit ein Hacker hat, um einen Code zu knacken, desto wahrscheinlicher ist sein Erfolg. Wer ein Programm nutzt, das seit 5 Jahren nicht mehr verändert wurde, öffnet Hackern damit Tür und Angel.

Zuletzt sollten Sie insbesondere in Ihrem Unternehmensnetzwerk auf WLAN verzichten. Der drahtlose Zugang steht jedem Gerät im Empfangsbereich zur Verfügung und ist ein beliebter Weg in ein fremdes Netzwerk. Vernetzen Sie daher alle Geräte in Ihrer Firma über ein LAN-Netzwerk.

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Für alle Fragen und Anliegen rund um die IT-Sicherheit stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Von der Einrichtung Ihres Firmennetzwerks, über die Einrichtung Ihres Systems, bis hin zur bestmöglichen Absicherung gegen Hacking und andere Internet-Gefahren sind wir Ihnen bei allen IT-Anliegen behilflich.


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